Tag 9- Howth

Hallo an alle Wochenendgenießer


Heute haben wir einen Tagesausflug nach Howth Head gemacht. Das ist eine Halbinsel im Norden von Dublin. Ursprünglich eine Insel, ist Howth Head heute durch einen schmalen Landstreifen mit dem Festland verbunden. 
In einer Gruppe von 8 Leuten machten wir uns am Vormittag (ca. 10.30 Uhr) mit der Bahn auf in Richtung Howth. Das Wetter sah zwar schon zu diesem Zeitpunkt nicht besonders vertrauenserweckend aus, davon ließen wir uns jedoch nicht von unserem Vorhaben abhalten. Nach einer einstündigen Fahrt kamen wir in dem kleinen Fischerdörfchen Howth an. Weil ich mich am Vortag über die Insel erkundigt hatte, wusste ich, dass es theoretisch die Möglichkeit gibt, Robben zu sichten. Und gerade als ich dies den anderen Berichtete, ließ sich auch gleich ein stattliches Exemplar im Hafenbereich blicken...
Leider konnte ich die Kamera erst recht spät aus meinem Rucksack kramen und erwischte nur noch den Robbenkopf für einen Schnappschuss.

Mit wem wir allerdings nicht rechneten und sie trotzdem in ihrem Urlaub erwischten war Yvonne Catterfeld. Naja als sie direkt hinter uns stand ignorierten wir sie mit deutscher Freundlichkeit. Einen Schnappschuss aus der Ferne mit meiner Superzoomkamera konnte ich mir dann aber doch nicht verkneifen.
Aber das war auf jeden Fall NICHT das Highlight des Tages!!!
Ein sehr starker Wind sowie die ersten Regentropfen brachten uns sofort in die richtige Stimmung für einen schönen Wandertag. Ausgelöst durch die Wettersituation sowie einer kurzen Übersicht über die verschiedenen Routen und Länger der Wanderwege wurde schnell eine Trennung der Gruppe gemeinschaftlich befürwortet. Zu dritt machten wir uns zu unserem 10 km und damit längsten Inselrundgang  auf.

Der Regen verstärkte sich, doch wir waren Vorbereitet. Angezogen mit dicker Kleidung und ausgestattet mit regenfester Jacke trotzten wir dem grauen Ausflugsstart. Der Weg war steinig, schmal und ließ uns mal Bergauf mal Bergab wandern. Schnell stellte ich fest, dass ich wohl für diese Art Touren leider nicht das richtige Schuhwerk bei habe, aber was solls...ist jetzt nun mal so.







Sorry für die unscharfe Mitte- aber es hat geregnet...

Doch nach 3 stündigem Regen, dem allerdings sowohl Jacke als auch Schuhe und auch die gute Laune trotzten, wurden wir mit strahlendem Sonnenschein belohnt. Die Aussichten wurden noch schönen und auch das Gras wirkte noch grüner (grün, grüner, am grünsten). Der Weg allerdings wurde immer beschwerlicher. Teilweise war es kaum vorstellbar, dass in den letzten 10 Jahren vor uns schon einmal jemand diesen Weg gegangen ist. 




































Der Wanderweg führte sogar quer über einen Golfplatz. Davon waren wohl einige Golfer mehr die anderen weniger Begeistert.











Nach einem 4,5 stündigen Fußmarsch und vielen Eindrücken war unser Abenteuer dann beendet. Stolz auf unsere Leistung aber auch wirklich erschöpft, trugen uns unsere schmerzenden Fuße noch bis zum Zug.
Im Appartement angekommen trafen wir dann auch wieder auf die anderen Wanderer. Erschöpft lassen wir nun gemeinsam den Abend ausklingen.

LG Amy 

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