Tag 19- Independence Day - Poolbeg Lighthouse



Hallo,

dem Independence Day in den USA habe ich heute 3 Sachen zu verdanken. 
1. Ich bin um mein vorangekündigtes erstes Telefonat herum gekommen, denn die Amis waren scheinbar so mit Feiern beschäftigt, dass sie ganz vergessen haben welche Probleme sie mit unserer Software haben. Tja was soll ich sagen, da hab ich wohl noch einmal Glück gehabt.
2. Weil die Amis vergessen hatten welche Probleme sie mit Webroot haben, hat auch keiner Angerufen. Demzufolge haben wir heute auf der Arbeit eher weniger bis gar nichts gemacht. Die ungewohnte Ruhe haben wir so zum einen für nette Unterhaltungen mit unseren Kollegen genutzt, zum anderen um einfach ein wenig rumzualbern. Weil der Chef dann irgendwann ein Einsehen hatte, dass es nicht besonders Sinnvoll ist, die Stühle in einem zwar kalten aber auch eher gerade funktionslosem Büro warm zu halten und das Wetter heute besonders schön war, hat er uns angeboten schon um 2 Uhr Feierabend zu machen. Weil wir als gut erzogene  deutsche Arbeiter aber nicht die Gutmütigkeit unseres Arbeitgebers (in vollem Umfang) ausnutzen wollten, sind wir erst um halb 4 Uhr gegangen ;) .
3. ... dazu gleich mehr.

Um den angebrochenen Nachmittag effektiv zu nutzen, haben sich mein Arbeitskollege und ich dazu entscheiden, unseren schon seit Tagen bestehenden Plan, den Leuchtturm aufzusuchen, in die Tat umgesetzt. Wir steuert auf das riesige Kraftwerk im Dubliner Hafen zu. Vorbei am Klärwerk und durch das uns schon bekannte Industriegebiet (siehe Tag 5). Der Weg schien sich gar endlos lang zu ziehen. Da kam es uns gerade recht, dass ca 2km vor dem Ziel ein Auto neben uns hielt, und uns ein schwarzer netter Mitbürger einlud mit Richtung Strand zu nehmen. Dieses Angebot nahmen wir verunsichert aber danken an.






Wer im Blog aufgepasst hat, müsste sich bei diesem Bild an etwas erinnern...


Alles in Allem war es ein sehr schöner, wenn  auch durch den starken Küstenwind teilweise sehr beschwerlicher, Ausflug. Völlig erschöpft kehrten wir nach unserem ca 3,5 Stunden Rückmarsch in unserem Apartment zurück.

Nur noch einmal kurz zu Punkt 3.
Nach diesem langen anstrengenden Marsch habe ich mich sehr auf mein Bett gefreut. Was ich kurz vergessen hatte, heute ist ja Independence Day ist und ich unter anderem mit 2 Amerikanerinnen zusammen wohne. Meine Güte haben die einen Heimatstolz... und feuchtfröhlich wurde dieser auch Zelebriert. Spaß hatten dabei die Einen mehr die Anderen weniger. Einen Tag später betrachtet, können aber alle schon wieder darüber schmunzeln. Ende gut alles Gut.

LG Amy

* strahlender Sonnenschein, 20 Grad, kühler und sehr starker Küstenwind

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